Bei wunderbarem Spätsommerwetter machte sich die ganze Schar 1. und 2. Klässler auf den Weg durchs Mühletobel nach Herten in den Wald. Nach der Brücke am Ende der Mühletobelstrasse lösten sich die Zweierreihen schnell auf und die Kinder der verschiedenen Klassen mischten sich. In kleinen Grüppchen erreichten alle den ersten Trinkhalt, wo auch schon einige Kleidungsstücke in den Rucksäcken verstaut wurden. Es ist schliesslich ganz schön steil da! Dem Mühletobelbach entlang mit seinen Wasserfällen, Brücken und Stegen kam es uns ein wenig wie wandern im Zauberwald vor. Die einen Kinder hatten eher naturwissenschaftliche Interessen und untersuchten unterwegs Ameisenhügel, Fuchsbauten und versuchten herauszufinden, wie der Baum mit den lustigen Propellerchen heisst. Andere liessen sich von Moos und Flechten eher zu fantasievollen Feen- und Zwergengeschichten inspirieren.
Beim Grillplatz in Herten angekommen, gabs erstmal Znüni, danach verteilten sich die etwa 100 Kinder zum Spielen im lichten Wald und am Bächlein. Der Feuerplatz übte trotz des warmen Wetters grosse Anziehungskraft aus. Stecken aus dem Wald anzuschleppen und ins Feuer zu werfen, wird nie langweilig! Die Lehrerinnen und Lehrer waren nur ganz selten gefragt: bis auf einige Pflaster und tröstende Worte waren vor allem Wasser und Papiertaschentücher für die Erstreinigung von Schuhen und Kleidern begehrt… bei ganz groben Schuhverschmutzungen wurde auch mal der Grill umfunktioniert.
Mittags waren alle Kinder und Erwachsenen zufrieden und müde, aber bereichert von schönen Erlebnissen miteinander in der Natur wieder zurück auf dem Schulhausplatz.