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Sternwanderung, 8.September 2006

Sternwanderung der 1. Klassen

Sternwanderung der 1. Klassen

Die Klassen G1c und E1a (Partnerklassen) haben gemeinsam am 8. September 2006 die Sternwanderung zum Atzmännig unternommen. Präzisierend müsste man hier vielleicht erwähnen, dass das eigentliche Ziel der Atzmännig mit seiner Rodelbahn gewesen wäre.
Nach einer ereignislosen Fahrt über Winterthur nach Fischenthal im Tösstal, nahmen wir unsere Route gegen 9.30 Uhr in Angriff. Unser erster Abschnitt führte uns zum Hüttchopf wofür wir beinahe 1 ½ h benötigten. Das Wetter zeigte sich bis zu diesem Zeitpunkt eher von seiner trüben Seite, das Nebelschwaden die Hänge hinaufschickte. Obschon die Marschroute uns des Weiteren durch morastigen Untergrund und steil abfallende Wege führte, hielten sich die 37 Schülerinnen und Schüler ausgezeichnet und das Murren hielt sich in Grenzen.
Unsere Mittagsrast (ca. 11.45 Uhr) hielten wir an der Tössscheidi. Der weitere Verlauf unserer Wanderung brachte jedoch eine erhebliche Abänderung unserer Wanderroute und zusätzlichen Höhenmetern mit sich, da der folgende Teilabschnitt aufgrund von Försterarbeiten während der ganzen Woche gesperrt war. Aus diesem Grund mussten wir einen Umweg über die Sennhütte machen, was einen 45-minüigen Anstieg zur Folge hatte. Ein verständlicher Unmut machte sich daraufhin unter den Schülerinnen und Schüler bemerkbar. Immer häufiger wurden die Lehrkräfte mit der Frage konfrontiert: „Wie lange geht es noch?“ Durch den Umweg in Richtung Chrüzegg mussten wir eine Verzögerung von beinahe zwei Stunden in Kauf nehmen, weshalb nicht mehr die Frage im Zentrum stand, wann wir ankommen werden, sondern viel eher, ob wir es noch rechtzeitig bis nach Schutt schaffen würden. In Schutt hätten wir gegen 15.45 Uhr sein sollen, um das reservierte Postauto erreichen zu können. Hierbei waren die unterschiedlichen Wanderzeitangaben nicht besonders erbaulich. Frustrierend war ab einem bestimmten Zeitpunkt die Tatsache, dass wir es wahrscheinlich nicht rechtzeitig schaffen würden.
Zu allem Übel kamen die eher verwirrenden Angaben hinsichtlich der Marschroute hinzu, welche uns von entgegenkommenden Wanderern gegeben wurden. Kurz vor Rossfallen verstauchte sich zudem noch eine Schülerin ihren Knöchel, weshalb sie den Rest der Strecke entweder getragen oder von einer hilfsbereiten Person zur Haltestelle gefahren werden musste. Die verletzte Schülerin und eine Kollegin hatten dadurch gerade das zweifelhafte Vergnügen eine andere erste Klasse im Postauto nach Wald (ZH) fahren zu sehen.
Trotz des langen Marschierens hielten sich die Schülerinnen und Schüler weiterhin vorzüglich, wenn auch das Gemurre mit der Zeit immer mehr zunahm. An der Busshaltestelle mussten wir dann noch resignierend feststellen (ca. 16.07 Uhr), dass das nächste Postauto erst in circa 42 Minuten kommen würde, wenn die andere Klasse von Wald aus bereits auf der Heimfahrt sein würde. Glücklicherweise erwies sich ein Anruf in der Zentrale von Uznach als grosse Hilfe. Trotz dem anfänglich ungläubigen Lachen schafften es die Leute, das Postauto sofort zurückzubeordern (in einer für schweizerische Verhältnisse äusserst unbürokratischen Manier) und uns noch rechtzeitig nach Wald zu fahren, damit wir noch rechtzeitig den Zug nach Winterthur erwischen konnten.